Kursinhalt
Zur Situation in der Welt ab dem Putschversuch in Russland am 23. Juni 2023 bis zum Israel-Palästina-Konflikt
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Zur Situation in der Welt ab dem China-Besuch in Russland vom 20. bis 22. März 2023
0/28
Zur Situation in Russland und der Welt ab dem 24. Februar 2022
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Hintergründe zum Ukraine-Konflikt vor dem 24. Februar 2022
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Reden, Interviews und Artikel im Zusammenhang des Ukraine-Konfliktes Putins Interview mit Tucker Carlson- ab dem 9. Februar 2024
0/16
Reden, Interviews und Artikel im Zusammenhang des Ukraine-Konfliktes – ab dem 5. Oktober 2023
0/35
Reden, Interviews und Artikel im Zusammenhang des Ukraine-Konfliktes – ab 24. Juni 2023
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Reden, Interviews und Artikel im Zusammenhang des Ukraine-Konfliktes – Xi Jinping in Russland – ab 21. März 2023
Xi Jinping: "Jetzt findet ein Wandel statt, den es seit 100 Jahren nicht mehr gegeben hat. Wir treiben diesen Wandel gemeinsam voran." Wladimir Putin: "Ich stimme zu." Xi Jinping: "Bitte pass auf dich auf, lieber Freund." Wladimir Putin: "Ich wünsche Ihnen eine gute Reise!"
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Reden, Interviews und Artikel im Zusammenhang des Ukraine-Konfliktes – Putins Rede an die Nation – ab 21. Februar 2023
0/15
Reden, Interviews und Artikel im Zusammenhang des Ukraine-Konfliktes – Deutschland liefert Kampfpanzer – ab 25. Januar 2023
0/27
Reden, Interviews und Artikel im Zusammenhang des Ukraine-Konfliktes nach den Aussagen Angela Merkels und Poroschenkos, dass man niemals vorhatte, das Minsker Abkommen zu erfüllen – ab 24. November 2022
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Reden, Interviews und Artikel im Zusammenhang des Ukraine-Konfliktes nach dem Beginn der militärischen Spezialoperation am 24. Februar 2022
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Reden, Interviews und Artikel im Zusammenhang des Ukraine-Konfliktes vor der militärischen Spezialoperation
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Ergänzende Materialien zum Ukraine-Konflikt
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Dokumentationen
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Die Chronologie der Ereignisse in der Ukraine des Jahres 2014
Was wir heute in der Ukraine erleben, hat seine Wurzeln im Jahr 2014. Damals fand der Maidan-Putsch statt, die Krim wurde russische und Kiew begann den Krieg gegen den Donbass. Ich zeige die Chronologie der Ereignisse im Detail auf.
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Der Ukraine-Konflikt
    Lektion

    Quelle: anti-spiegel.ru

    Der russische Außenminister Lawrow hat der BBC ein 25-minütiges Interview gegeben, das ich übersetzt habe, weil es sehr eindrücklich zeigt, wie zerstört das Verhältnis zwischen dem Westen und Russland ist.

    Das Interview wurde auf der Seite des russischen Außenministeriums veröffentlicht, was wichtig ist, weil die BBC es kaum vollständig senden wird. Daher habe ich es übersetzt.

    Für alle Leser, die den Anti-Spiegel noch nicht lange lesen, möchte ich zum Verständnis etwas vorausschicken. In dem Interview geht es unter anderem um das Minsker Abkommen, über das Politik und Medien im Westen acht Jahre lang berichtet haben, dass Russland es nicht umsetzen würde und dass man daher die Russland-Sanktionen nicht lockern könne.

    Das war gelogen, denn Russland wird in dem Abkommen mit keinem Wort erwähnt und es gibt daher in dem Abkommen auch keinerlei Verpflichtungen, die Russland umsetzen könnte. Stattdessen war das Gegenteil der Fall: Russland hat auf die Umsetzung des Abkommens gedrängt, aber Kiew hat die Umsetzung des Abkommens – mit stillschweigender Unterstützung des Westens – acht Jahre lang verweigert. Wenn das für Sie neu ist, lesen Sie hier nach, worum es in dem Abkommen ging.

    Der Westen hat vor dem Verhalten Kiews die Augen verschlossen und Deutschland und Frankreich, die zusammen mit Russland Garantiemächte für die Umsetzung des Abkommens waren, haben – zumindest offiziell – auf die Umsetzung des Abkommens gepocht, ohne jedoch Druck auf Kiew auszuüben, seine in dem Abkommen eingegangenen Verpflichtungen auch umzusetzen. Im November 2021 haben auch Deutschland und Frankreich sich offen geweigert, das Abkommen umzusetzen. Wenn das für Sie neu ist, können Sie die Details hier nachlesen.

    Darüber wurde im Westen allerdings nicht berichtet, dabei dürfte das ein wichtiger Grund dafür sein, dass Russland vier Monate später militärisch aktiv geworden ist, nachdem das Minsker Abkommen auch von Deutschland und Frankreich offiziell beerdigt worden ist, auch wenn die westlichen Medien darüber nicht berichtet haben.

    Kommen wir nun zu dem Interview der BBC mit dem russischen Außenminister Lawrow, das eher wie ein Streitgespräch klingt, als wie ein Interview. Wer die früheren Äußerungen von Lawrow, der ein Berufsdiplomat ist und immer sehr diplomatisch in seinen Äußerungen war, kennt, der erkennt hier, dass Russland die Beziehungen zum Westen als abgehakt betrachtet und dass Russland die EU als Subjekt der internationalen Politik nicht mehr ernst nimmt und das inzwischen auch offen sagt, weil die EU den Vorgaben der USA – auch zum eigenen Schaden – so blind folgt, dass es keinen Sinn mehr macht, mit der EU zu sprechen.

    Beginn der Übersetzung:

    Interview des russischen Außenministers Sergej Lawrow am 16. Juni 2022 mit der BBC in St. Petersburg

    Frage: Hat Präsident Putin, bevor er die Entscheidung getroffen und den Start der Militäroperation, wie er es nennt, verkündet hat, mit Ihnen darüber gesprochen, ob man das tun soll?

    Lawrow: In jedem Staat gibt es einen Entscheidungsmechanismus. In diesem Fall ist der in der Russischen Föderation entstandene Mechanismus vollständig aktiviert worden.

    Frage: Hat er sich mit Ihnen beraten?

    Lawrow: Ich erkläre es noch einmal: Es gibt Dinge, über die man nicht öffentlich spricht. Es gibt einen Mechanismus für die Entscheidungsfindung. Der wurde in vollem Umfang eingehalten.

    Frage: Ich frage das, weil Sie seit 18 Jahren Außenminister sind und eine Invasion in ein souveränes Nachbarland eine äußere Angelegenheit ist. Der Präsident muss damit gerechnet haben, dass das ein internationales Echo auslösen würde. Ich dachte, er würde sich mit Ihnen beraten.

    Lawrow: Steven, Sie sind ein erfahrener Journalist, der mit den Gegebenheiten in Russland, rund um Russlands und im postsowjetischen Raum bestens vertraut ist. In Ihrer Frage klingt der Wunsch an, alles „zu streichen“ – „cancel culture“ -, was vor dem 24. Februar dieses Jahres passiert ist. Acht Jahre lang haben wir unter Einbeziehung unserer Geheimdienste, des Außen- und des Verteidigungsministeriums für die Umsetzung des vom UN-Sicherheitsrat einstimmig gebilligten Minsker Abkommens gearbeitet.

    In diesen acht Jahren haben wir erreicht, dass Donezk und Lugansk – die ursprünglich, wie Sie sich erinnern, 2014 als Reaktion auf den neonazistischen Staatsstreich in Kiew ihre Unabhängigkeit erklärt hatten – das Minsker Abkommen, das die territoriale Integrität und Souveränität der Ukraine garantiert, unterzeichnen. Wenn Bundeskanzler Scholz nun sagt, dass Russland zu Vereinbarungen mit der Ukraine gezwungen werden sollte, die die territoriale Integrität und Souveränität der Ukraine respektieren, dann scheint mir, dass er nicht von dieser Welt ist, sondern von irgendwo aus dem „Kosmos“. Denn seit acht Jahren drängen wir darauf, das Abkommen umzusetzen, das die territoriale Integrität des ukrainischen Staates garantiert.

    Frage: Aber die Situation hat sich vor vier Monaten geändert.

    Lawrow: Die Situation hat sich nicht geändert. Wir kehren zu dem zurück, was im Minsker Abkommen vereinbart wurde: dem Schutz der Russen im Donbass, die sowohl von den Franzosen als auch von den Deutschen verraten wurden. Auch die Briten waren an vorderster Front dabei. Alle unsere westlichen Kollegen sagten, sie könnten Kiew nicht zwingen, das Minsker Abkommen umzusetzen.

    Frage: Wenn es das Ziel ist, die Russen im Donbass zu schützen, warum wurden dann in den vier Monaten seit Beginn der Militäroperation mehr Zivilisten in der LNR und DNR getötet als im gesamten letzten Jahr?

    Lawrow: Sie haben die Berichte des deutschen Fernsehens ARD und des französischen Hauptkanals auch gesehen, in denen neulich berichtet wurde, dass eine Entbindungsklinik in Donezk und ein Markt von russischen Streitkräften angegriffen wurden und dass Dutzende von Zivilisten durch die Bombardierung getötet wurden? Die sagten unmissverständlich, dass es das russische Militär war, das das getan hat. Genauso, wie bei dem Angriff auf den Bahnhof in Kramatorsk, wurde behauptet, dass es Russland gewesen sei. Obwohl westliche Journalisten nachgewiesen haben, dass das Geschoss aus vom ukrainischen Militär kontrollierten Gebiet gekommen ist. (Anm. d. Übers.: Details dazu, wie die Tagesschau ihre Zuschauer bewusst belogen hat, finden Sie hier. Und hier finden Sie mehr Informationen zu der Rakete in Kramatorsk, die laut westlichen Medien von der russischen Armee auf Zivilisten am Bahnhof der Stadt abgefeuert worden sein soll, obwohl es sofort erwiesen war, dass sie von der ukrainischen Armee abgefeuert worden ist)

    Frage: Im vergangenen Jahr wurden acht Zivilisten auf dem Gebiet der LNR und DNR getötet, im Jahr davor sieben. Ein Todesfall ist eine Tragödie. Das ist jedoch kein Genozid, von dem offizielle Stellen in Russland oft sprechen. Wie können Sie angesichts dieser Zahlen sagen, dass es eine vernünftige Entscheidung ist, in die Ukraine einzumarschieren?

    Lawrow: Wir sind nicht in die Ukraine einmarschiert. Wir haben eine Militäroperation ausgerufen, als uns keine Möglichkeiten mehr geblieben sind, dem Westen zu erklären, dass er sich an verbrecherischen Handlungen beteiligte, indem er die Ukraine in die NATO hineinzog und das neonazistische Regime bevormundete und förderte, dessen Präsident Selensky im September 2021 gesagt hat – haben Sie das Ihren Zuschauern das etwa nicht erzählt? -, dass jeder, der sich in der Ukraine als Russe fühlt, nach Russland gehen soll. Er hat das öffentlich gesagt. Als ein CNN-Korrespondent ihn darauf hinwies, dass das Asow-Regiment in einigen westlichen Ländern, in den Vereinigten Staaten und in Japan, auf die Liste extremistischer Terrororganisationen gesetzt worden sei, zuckte Selensky mit den Schultern und sagte, es gebe viele solcher Bataillone und Regimenter, sie seien eben so, wie sie sind. (Anm. d. Übers.: Mehr noch: Selensky hat ukrainische Staatsbürger, die sich als ethnische Russen fühlen, nicht nur direkt aufgefordert, das Land zu verlassen, er hat sie dabei ausdrücklich nicht als „Menschen“, sondern als „Subjekte“ bezeichnet)

    Frage: Schauen wir uns die Konsequenzen an. Vier Monate sind vergangen. Das Ergebnis: Tausende von getöteten Zivilisten, mehr als 14 Millionen Ukrainer, die gezwungen waren, aus ihren Häusern zu fliehen, erhebliche Verluste bei den russischen Truppen, ein Haufen von Sanktionen gegen Russland. Und das ist eine richtige Entscheidung?

    Lawrow: Ich sage es Ihnen noch einmal: Wir hatten keine andere Wahl. Wir haben das alles schon tausendmal erklärt. Jetzt greift das ukrainische Regime mit Ihren westlichen Waffen Zivilisten und Städte an, genau wie 2014, als die Putschisten an die Macht gekommen sind, als sie das Zentrum von Lugansk aus Flugzeugen bombardiert haben, als sie in Odessa 50 Menschen verbrannt haben. Erinnert sich noch jemand daran?

    Frage: Hätten sie nicht angegriffen, gäbe es keine Waffen aus dem Westen.

    Lawrow: Wir haben niemanden angegriffen. Die Russen in der Ukraine wurden angegriffen. Stellen Sie sich vor, Sie sind ein Engländer. Sind Sie Engländer oder Schotte?

    Frage: Ich habe Ihnen die Zahlen genannt. Acht Tote im letzten Jahr, sieben….

    Lawrow: Ich erkläre Ihnen gerade, dass das ukrainische Regime seine eigene Bevölkerung bombardiert. Und Sie verkaufen die Waffen, damit es das weiterhin tun kann. Zum Genozid. Sind Sie Engländer? Stellen Sie sich vor, Irland – nicht Nordirland, sondern die Republik Irland – würde die englische Sprache verbieten. Wie würden sich die Engländer fühlen?

    Frage: Wir würden sicher nicht in Irland einmarschieren.

    Lawrow: Das würde Sie nicht demütigen? Die russische Sprache ist in der Ukraine verboten. Versuchen Sie einmal, sich auf der Straße in Kiew auf Russisch zu unterhalten, wenn junge Leute mit bestimmter Kleidung da unterwegs sind.

    Frage: Warum ist die NATO Ihrer Meinung nach eine Bedrohung? Warum spricht man in Russland oft über fünf Wellen der NATO-Erweiterung?

    Lawrow: Ich denke, dass die NATO eine Bedrohung ist, weil wir seit langem eng mit unseren Freunden in Serbien befreundet sind. Sie haben uns erzählt, was das Nordatlantische Bündnis ist. In Afghanistan erzählen uns auch die Afghanen – aus fast allen ethnischen Gruppen -, zu denen wir Beziehungen haben, was die Allianz ist und wie sie Hochzeiten bombardiert hat. Einfach, weil sie dachte: Warum haben sich da Leute versammelt? Wir sollten sie vorsichtshalber mal bombardieren.

    (Der BBC-Reporter versucht, Lawrow zu unterbrechen, aber der redet weiter)

    Ich erkläre Ihnen gerade, warum die NATO eine Bedrohung darstellt. Sprechen Sie mit den Menschen im Irak und Libyen, deren Land vollkommen zerstört wurde. Und danach erklärt sich die NATO immer noch zu einem Verteidigungsbündnis. Uns sagt man, wir sollten uns keine Sorgen machen, der NATO-Beitritt der Ukraine – so wurde uns gesagt – werde keine Bedrohung für die Russische Föderation darstellen. Bei allem Respekt für unsere Kollegen im Nordatlantischen Bündnis, aber Russland hat das Recht, selbst zu entscheiden, was eine Bedrohung für seine Sicherheit ist und was nicht.

    Frage: Vor der Annexion der Krim im Jahr 2014 gab es keine NATO-Truppen in Osteuropa…

    Lawrow: Ich sage Ihnen noch mehr: Es gab keine Annexion der Krim.

    Frage: Infolge der Annexion der Krim im Jahr 2016 gab es dort 4.500 Soldaten. Nach dem 24. Februar 2022 sind es 40.000. Das ist das Ergebnis des russischen Handelns.

    Lawrow: Sie sind doch ein intelligenter Mensch. Das sind Fakten. Ich werde Ihnen einige weitere Fakten nennen. Ihre gesamte Analyse stützt sich auf die Kultur des Streichens, die Cancel Culture. Sie streichen alles, was dem Ereignis vorausgegangen ist, das Sie entweder Invasion oder Annexion nennen. Was ist am 21. Februar 2014 in der Ukraine passiert? Wir nennen das einen Staatsstreich. Wie nennen Sie das?

    Frage: Ich habe Sie zuerst gefragt. Wie nennen Sie das?

    Lawrow: Ich habe bereits gesagt, dass es ein Staatsstreich war, der am Morgen nach der Unterzeichnung der Vereinbarung zwischen dem damaligen Präsidenten und den Oppositionsführern durch Frankreich, Polen und Deutschland stattfand. Am Morgen danach haben die Oppositionsführer auf Deutschland, Frankreich und Polen gespuckt, die sich, wie man auf Russisch sagt, „verdünnisiert“ haben. Wir haben das einen Staatsstreich genannt. Und wie haben Sie es genannt?

    Frage: Geben Ihnen die Ereignisse von vor acht Jahren das Recht, das zu tun, was Sie jetzt tun?

    Lawrow: Es geht nicht um Recht. Ich möchte, dass Sie es ganz offen sagen. Wir nennen das einen Staatsstreich. Wie nennt man das in Großbritannien?

    Frage: Ich wollte Sie Folgendes fragen.

    Lawrow: Ich möchte Ihre Logik verstehen, denn damit ich Ihnen eine klare Antwort geben kann, müssen Sie deutlich erklären, wovon Sie sprechen.

    Frage: Ich möchte Ihre Logik verstehen. Sie sagen, die NATO sei eine Bedrohung. Jetzt sagen Sie, dass es an den Grenzen zu Russland zu viel NATO gibt. Und jetzt gibt es als Ergebnis der russischen Aktionen „noch mehr NATO.“ Finnland und Schweden treten der Allianz bei.

    Lawrow: Finnland und Schweden haben sich den Angelsachsen im Rahmen der EU- und NATO-Annäherung schon vor langer Zeit untergeordnet. Die EU hat ihre Bedeutung verloren.

    Frage: Ist es ein Versagen der russischen Diplomatie, dass Schweden und Finnland Mitglieder der NATO werden?

    Lawrow: Schweden und Finnland üben ihr souveränes Recht aus und handeln so, wie es ihre Regierung wollen. Die Meinung des Volkes interessiert nur wenig, so wie man auch bei der Lösung der Aufgaben, die man der NATO gestellt hat, die Meinungen der Völker nicht berücksichtigt hat.

    Frage: Das handelt sich also nicht um eine Bedrohung für Russland?

    Lawrow: Mal sehen, wie es ausgeht. Wenn und falls Schweden und Finnland der NATO beitreten, werden wir sehen, was wirklich dort geschehen wird. Ob Rüstungsgüter dorthin geliefert werden, ob neue Kontingente stationiert werden. Ich kann Ihnen versichern, dass dabei niemand auf die Europäer, auf Finnland oder Schweden hören wird. Sie sagen uns jetzt, dass sie keine ausländischen Streitkräfte und Militärstützpunkte haben werden. Aber der US-Verteidigungsminister Lloyd Austin sagte, dass die USA planen, ihre Militärpräsenz in Europa zu verstärken, dass sie aber noch nicht entschieden haben, ob es sich um eine permanente, rotierende oder dauerhafte rotierende Präsenz handeln wird. Er hat mit keinem Wort gesagt, dass er die EU konsultieren wird. Er will die europäischen Verbündeten nicht anhören. Er hat so entschieden und er hat verkündet, dass die Entscheidung in Washington fallen wird.

    Frage: Russland sagt, es kämpfe in der Ukraine gegen die Nazis.

    Lawrow: In der Ukraine werden keine Nazis bekämpft. Der Nazismus blüht in der Ukraine.

    Frage: Hören Sie, was die UN-Hochkommissarin für Menschenrechte sagt. Sie sprach im Mai dieses Jahres im Anschluss an die Beobachtermission und sagte, dass das russische Militär in dem Dorf Yagodnoye in der Region Tschernigow 360 Menschen, darunter 74 Kinder und 5 Menschen mit Behinderungen, 28 Tage lang im Keller einer Schule ohne Toilette und Wasser festgehalten hat. 10 ältere Menschen starben. Ist das ein Kampf gegen den Nazismus?

    Lawrow: Internationale Beamte, einschließlich der UN-Hochkommissarin für Menschenrechte und – zu meinem großen Bedauern – des UN-Generalsekretärs und vieler anderer UN-Vertreter, sind dem Druck des Westens ausgesetzt und fungieren oft als Sprachrohr von Fake News.

    Frage: Russland hat also einen Heiligenschein?

    Lawrow: Russland hat keinen Heiligenschein. Es ist, wie es ist. Wir schämen uns nicht, uns so zu zeigen, wie wir sind.

    Darf ich Sie fragen, damit ich die Politik Ihrer Medien in Bezug auf die Tragödie in Butscha verstehen kann. Haben Sie das gemeldet? Sie haben doch sicher gemeldet, dass das Russland war. Richtig? Die in London erscheinende Zeitung The Guardian hat daraufhin die Ergebnisse einer vorläufigen gerichtsmedizinischen Untersuchung veröffentlicht, aus der hervorging, dass die große Mehrheit der Menschen, deren Leichen auf allen Fernsehkanälen der Welt gezeigt wurden, ihre Verletzungen durch explodierende Artilleriegranaten erhalten haben. (Anm. d. Übers.: Das ist ein interessanter Punkt, denn gemäß den westlichen Medien, die Butscha Russland anhängen, haben russische Soldaten die Leute in Butscha erschossen. Diese These ist widerlegt, wenn sie nicht von Kugeln, sondern von Artilleriemunition getötet wurden. Daher ist die Untersuchung, über die der Guardian berichtet hat, von den westlichen Medien weitgehend ignoriert und schnell wieder vergessen worden, Details finden Sie hier)

    Frage: Was ist der Zweck Ihrer Frage? Wir haben nicht viel Zeit.

    Lawrow: Wir haben nicht viel Zeit, aber Sie wollen mir nicht erklären, warum Sie ständig, gelinde gesagt, Unwahrheiten erzählen. Ich habe Ihnen eine Frage gestellt: Wie hat die BBC über die Ereignisse in Butscha berichtet?

    Frage: Ich war nicht in Butscha. Ich bin in Russland und frage daher nach dem russischen Standpunkt. Wie der russische Präsident Wladimir Putin seinerzeit erklärte, ist das Ziel der Operation ein Regimewechsel. Nicht wahr?

    Lawrow: Das Ziel der Operation ist der Schutz der Rechte der Russen, die seit acht Jahren nicht nur vom Kiewer Regime, sondern auch vom gesamten Westen und der zivilisierten Gemeinschaft, die sich geweigert hat, das Minsker Abkommen umzusetzen, eklatant missachtet werden.

    Wenn Sie die Rechte der Russen im Donbass nicht durch Umsetzung der Resolution des UN-Sicherheitsrates durch Kiew schützen wollten, werden wir die Rechte der Russen selbst schützen. Das tun wir.

    Frage: Wladimir Putin wandte sich am 25. Februar dieses Jahres an die ukrainischen Soldaten und forderte sie auf, die Macht in die eigenen Hände zu nehmen, da es für Russland einfacher sei, mit ihnen zu verhandeln als mit dieser Bande von Junkies und Neonazis, die sich in Kiew niedergelassen hat. Dies klingt wie ein direkter Aufruf zur militärischen Rebellion.

    Lawrow: Nein, es klingt wie ein direkter Aufruf, seine militärische Pflicht zu erfüllen und nicht den Nazis zu dienen, die alles verbieten, was ihrem Regime missfällt, einschließlich der russischen Bildung, Kultur und Medien. Die BBC wurde dort nicht verboten, weil Sie die Wahrheit über das, was dort seit acht Jahren vor sich geht, nicht öffentlich macht. Ich habe Sie gefragt: Waren Sie oder einer Ihrer Kollegen von der BBC während der acht Jahre, in denen die Zivilbevölkerung dort von Kiews Soldaten bombardiert wurde, im Donbass?

    Frage: Unser Team hat die Leitung von DNR und LNR sechs Jahre lang wiederholt um die Erlaubnis gebeten, zu kommen und zu sehen, was passiert. Wir haben jedes Mal eine Absage erhalten. Ich denke, wenn dort wirklich ein Völkermord stattgefunden hätte, wären sie daran interessiert gewesen, dass wir kommen und es sehen, aber nein. Warum lassen sie uns nicht rein?

    Lawrow: Ich weiß nicht, warum man Sie nicht hereingelassen hat. Unsere Journalisten arbeiteten dort rund um die Uhr und zeigen die Ergebnisse der Bombardierung der Kiewer Bataillone. Sie sollten sich auf die ukrainische Seite der Kontaktlinie begeben. Diese Art von Zerstörung gibt es dort nicht.

    Frage: Ihr Präsident hat vor kurzem Peter den Großen sehr dafür gelobt, dass er angeblich die ursprünglichen russischen Gebiete zurückgeholt hat, und sogar hinzugefügt, dass „es uns obliegt, ebenfalls zurückzuholen und zu sichern.“ Wie viele und welche Gebiete planen Sie noch, zurückzuholen?

    Lawrow: Präsident Putin hat alles gesagt, ich habe nichts hinzuzufügen. Ich sage es Ihnen noch einmal: Sie versuchen, alles zu vergessen, was diesem Ereignis vorausgegangen ist. Sie leugnen, streichen, wollen nicht hören, was der Abstimmung vom 24. Februar auf der Krim vorausgegangen ist. Ihnen gefällt nicht, dass wir sehr geduldig sind. Aber wenn unser Geduldsfaden „reißt“, reagieren wir auf die Frechheiten und Demütigungen gegen das russische Volk. So war es beim Staatsstreich im Februar 2014, als Leute an die Macht kamen, die sagten, sie würden den Status der russischen Sprache abschaffen und die Russen von der Krim vertreiben, es wurden ja bewaffnete Männer dorthin geschickt. Was hat die BBC darüber berichtet? Überhaupt nichts. Sie sagten, das sei ein normaler demokratischer Prozess.

    Frage: Können Sie kategorisch sagen, dass es keine weiteren russischen Spezialoperationen und Invasionen in andere Nachbargebiete geben wird?

    Lawrow: Wir haben lange Zeit auf Ihr Wort vertraut. Ihre Mitstreiter, Ihre Landsleute, haben zusammen mit anderen Mitgliedern des Nordatlantikbündnisses feierlich den Grundsatz der Unteilbarkeit der Sicherheit verkündet, wonach niemand das Recht hat, seine Sicherheit auf Kosten der Sicherheit anderer zu stärken. Als wir sagten, dass die fünffache NATO-Erweiterung unsere Sicherheit verletze, wurden wir einfach ignoriert. Nun sagte der französische Präsident Macron, man solle mit Russland reden und die Russen nicht demütigen. Wissen Sie, wer ihm geantwortet hat? Der tschechische Außenminister Lipavsky. Er sagte, Macron habe nichts verstanden, und deutete an, dass man die Russen demütigen müsse. Wie stehen Sie dazu?

    Frage: Ich möchte eine Frage zu den Briten stellen, die kürzlich zum Tode verurteilt wurden…

    Lawrow: Dafür sollten Sie ein Interview in der Donezker Volksrepublik führen.

    Frage: Russland ist das einzige Land, das die DNR anerkennt.

    Lawrow: Nein, nicht das einzige, mehrere andere Länder haben sie anerkannt.

    Frage: Ich denke, die DNR hat einen starken Einfluss in Russland.

    Lawrow: Wir sind Freunde und Verbündete.

    Frage: Russland ist in den Augen des Westens für das Schicksal dieser Menschen verantwortlich. Glauben Sie nicht, dass dieses Todesurteil…

    Lawrow: Mich interessieren die „Augen des Westens“ überhaupt nicht. Mich interessiert das Völkerrecht, nach dem Söldner keine Kombattanten sind. Darum spielt es keine Rolle, was Sie in Ihren Augen haben.

    Frage: Sie sind keine Söldner, sie haben in den ukrainischen Streitkräften gedient.

    Lawrow: Das muss von einem Gericht entschieden werden.

    Frage: Glauben Sie, dass es ein unabhängiges Gerichtsverfahren gibt?

    Lawrow: Ich bin überzeugt, dass es ein unabhängiges Gerichtsverfahren gibt. Glauben Sie, dass Gerichte bei Ihnen unabhängig sind? Nach dem Tod von Litwinenko hat Ihr „unabhängiges“ Gericht einen public process verkündet, das bedeutet, es hat den Fall unter Geheimhaltung gestellt. Das Gleiche haben Sie mit den Skripals getan. So viel zum Gesetz.

    Frage: Hat sich die britische Regierung an Sie gewandt, um über das Schicksal dieser Männer zu sprechen?

    Lawrow: Ich habe nicht gehört, dass sie sich an uns gewandt haben. Sie haben sich daran gewöhnt, alles öffentlich zu tun. Sie haben angefangen, zu erklären, dass sie sich Sorgen um ihre Untertanen machen. Ich weiß nicht, ob sie sich an uns gewandt haben oder nicht. Sie müssen sich an die DNR wenden.

    Frage: Was sagen Sie jetzt zu den Beziehungen mit dem Vereinigten Königreich? Zu sagen, sie seien schlecht, ist noch milde ausgedrückt.

    Lawrow: Meiner Meinung nach gibt es in dieser Beziehung keinen Spielraum mehr. Sowohl Boris Johnson als auch Liz Truss sagen öffentlich, dass sie Russland besiegen und in die Knie zwingen müssen. Dann los, zwingt uns in die Knie!

    Frage: Wie sieht Moskau Großbritannien jetzt?

    Lawrow: Es ist ein Land, das wieder einmal versucht, die Interessen seines Volkes den Ambitionen von Politikern zu opfern, die nur an die nächsten Wahlen denken und an nichts anderes.

    Frage: Sie kritisieren die Länder, die Waffen nach Kiew liefern. Wer trägt die größere Schuld? Die Länder, die Waffen an das Land liefern, das sein Territorium verteidigt, oder das Land, das es angegriffen hat?

    Lawrow: Wie kann sie ihr Land verteidigen, wenn sie ihre eigenen Bürger bombardiert? Ich erinnere Sie noch einmal daran, dass Selensky im September 2021 sagte, wer auf Russisch denken möchte und sich für einen Russen hält, der soll nach Russland gehen. Warum sprechen Sie darüber nicht? Warum vergessen Sie die Ereignisse, die dem vorausgegangen sind? Jetzt, wo die ihre eigenen Städte, Siedlungen, Märkte, Entbindungsheime und Krankenhäuser bombardieren, ist alles in Ordnung. Sie fragen, warum Russland einen „Krieg“ führt – als Antwort auf das, was wir zeigen. Wenn man Ihnen in Großbritannien die Folgen der Bombardierung von Donezk, Kramatorsk und anderen bewohnten Gebieten nicht zeigt, sehen Sie sie wahrscheinlich hier. Haben Sie irgendwas darüber berichtet?

    Frage: Sie sagten, Sie würden den Donbass und die Menschen im Donbass verteidigen. Ich habe Ihnen gesagt, dass seit Beginn der russischen Militäroperation zwanzigmal mehr Menschen gestorben sind …

    Lawrow: Und ich habe Ihnen gesagt, dass diese Menschen von Neonazis getötet werden. Ich habe Sie gefragt, ob Sie die Ergebnisse der Bombardierung von Siedlungen durch die ukrainischen Armee zeigen. Oder zeigen Sie das in Ihren Reportagen nicht? Sie zeigen es nicht. Richtig? Darum müssen Sie mir jetzt ein paar Worte des Bedauerns über die Geschehnisse aus der Nase ziehen, damit Sie eine Reportage nach London schicken und meine Worte dazu benutzen können, die verlogene Version der Geschehnisse in der Ukraine zu bestätigen, die Sie ständig verbreiten.

    Frage: Damit liegen Sie falsch.

    Lawrow: Wenn man in Moskau ist, kann man nicht umhin zu sehen, was Journalisten im Donbass zeigen, was als Folge der Bombardierung von Siedlungen und Menschen geschieht. Berichten Sie darüber oder nicht?

    Frage: Ich würde Sie gerne fragen…

    Lawrow: Das bedeutet, dass Sie nicht darüber berichten.

    Frage: Ich bin seit fast 30 Jahren in Russland. Ich bin durch das ganze Land gereist. In den Dörfern und Städten, die ich besucht habe, habe ich oft den Satz gehört: „Hauptsache, es gibt keinen Krieg.“ Ich weiß, dass Ihr Land schrecklich gelitten hat, daher ist es schwer zu verstehen, dass Ihr Land in der Ukraine „einen Krieg entfesselt“ hat. Ich verstehe nicht, warum das nötig war. Um die Ukraine und die Zukunft Ihres Landes zu zerstören?

    Lawrow: Ich habe Sie gehört. Können Sie den politischen Kurs verstehen, den Kiew in den letzten 10 Jahren verfolgt hat, nämlich alles Russische zu verbieten? Glauben Sie, dass „wenn es nur keinen Krieg gäbe“ die Möglichkeit bedeutet, Russen, Russland zu demütigen? Wie der tschechische Außenminister als Antwort auf Macron sagt, der darauf drängt, die Russen nicht zu demütigen. Aus irgendeinem Grund berichtet niemand darüber. Sie haben bekommen, was Sie für Ihre Linie, für die Logik Ihrer Sendungen brauchen.

    Der Satz „Hauptsache, es gibt keinen Krieg“ ist ein Satz, der tief im russischen Volk verwurzelt ist. Aber es geht auch um Stolz, um das, was wir das Gefühl der Würde nennen, das man in der Ukraine mit Ihrer Unterstützung allen Russen zu nehmen versucht.

    Ende der Übersetzung


    „Ich würde der Ukraine die Mitgliedschaft geben“ – Lawrow im Interview mit NTV

    Am Rande des Internationalen Wirtschaftsforums in St. Petersburg (SPIEF) scherzte der russische Außenminister Sergei Lawrow in einem Interview mit NTV, er würde der Ukraine „die Mitgliedschaft der Mitgliedschaften überhaupt“ geben.

    Wenn die EU dies tut, dann beweise sie allerdings, dass sie sich dabei ausschließlich von ihren eigenen geopolitischen Interessen leiten lässt.

    Lawrow hofft, dass es noch vernünftige Menschen im Westen gibt, „die sich dessen bewusst sind, was geschieht, und die sich der Risiken bewusst sind, die sich daraus ergeben können“.

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    Lawrow über die USA als Weltpolizei: „Es ist völlig klar, dass wir uns nicht an deren Regeln halten werden“

    Der russische Außenminister Sergei Lawrow kommentierte am Sonntag in Moskau die US-Waffenlieferungen an die Ukraine mit den Worten, die USA versuchten, „Russland in die Schranken zu weisen“. „Sie versuchen, etwas zu erreichen, was schon vor langer Zeit angekündigt wurde: Russland muss in die Schranken gewiesen werden, Russland hat nicht das Recht, die internationalen Angelegenheiten zu beeinflussen, Russland muss die von den Vereinigten Staaten aufgestellten Regeln befolgen. Das war’s. Ich denke, es ist völlig klar, dass dies nicht geschehen wird“, betonte Lawrow.

    Zuvor hatten die USA die Lieferung von HIMARS-Mehrfachraketenwerfern [High Mobility Artillery Rocket System] an die Ukraine angekündigt, sofern diese nicht für Angriffe auf russisches Territorium verwendet werden.

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    1. Vorbemerkung Fonds Konzeptueller Technologien 1:49
    2. Ankündigung zur Konzeption Gesellschaftlicher Sicherheit in Kurzform Fonds Konzeptueller Technologien Artikel lesen 2:23
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    4. Masse-«Elitarismus» - Das System der Sklavenhaltung Fonds Konzeptueller Technologien Artikel lesen (Video) 24:08
    5. «Wer oder was ist der globale Prädiktor» Fonds Konzeptueller Technologien Artikel lesen (Video) 4:22
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    9. Hierarchisch höchste allumfassende Führung Fonds Konzeptueller Technologien Einführung in die Konzeption Gesellschaftlicher Schierheit (Video) 4:04
    10. LIEBE Russische Volksweisheit Beitrag lesen (Video) 2:03
    11. Russland W. M. Zaznobin - 2014 Beitrag lesen (Video) 1:06
    12. Alle warten auf den Krieg W. M. Zaznobin Beitrag lesen (Video) 0:50
    13. Einen Kampf haben wir verloren - einen Kampf, nicht die Schlacht! Fonds Konzeptueller Technologien Beitrag lesen (Video) 1:15
    14. Die Erschaffung eines Informationsfeldes Fonds Konzeptueller Technologien Beitrag lesen 4:43
    15. Danksagung Fonds Konzeptueller Technologien Text lesen... 1:47