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Der Staat – das Überlebenssystem eines Volkes
    Lektion

    Die konzeptionelle Macht jedoch ist ihrem Wesen nach autokratisch und ignoriert alle Wahl-Prozeduren und die geschriebene Gesetzgebung. – Valeriy Pyakin

    8 Die externe Steuerung Russlands in den 1990er Jahren

    Der erste Außenminister der postsowjetischen Russischen Föderation war (11. Oktober 1990 bis 05. Januar 1996) Andrei Wladimirowitsch Kosyrew1 86 Andrei Wladimirowitsch Kosyrew (27. März 1951, Brüssel) – ein Staatsmann und Politiker, der erste Außenminister der Russischen Föderation vom 11. Oktober 1990 bis 05. Januar 1996. Abgeordneter der Staatsduma der ersten und zweiten Einberufung.
    Im Januar 1998 wurde er zum Mitglied des Direktorenrates des amerikanischen Unternehmens «ICN Pharmaceuticals» gewählt.
    Seit Mai 2001 ist er Mitglied des Präsidiums des Russian-Jewish-Congress. Lebt mit seiner Familie in Miami (USA), kritisiert scharf das politische System Russlands und die Aktivitäten des Präsidenten Russlands W.W. Putin zur Wiederherstellung des Staates und der Souveränität Russlands.
    , welcher direkt davon sprach, dass es das Ziel seiner Tätigkeit ist, dass Russland solche Handlungen in der internationalen Politik durchführt, die «die Amerikaner als annehmbar ansehen würden». Dieses Eingeständnis zitiert Strobe Talbott in seinen Memoiren, der zu dieser Zeit Vizeaußenminister der USA und zuständig für Russland und die Länder der ehemaligen UdSSR war.

    Und das ist nicht das einzige Zeugnis ofzieller amerikanischer Persönlichkeiten davon, dass Kosyrew in seiner Tätigkeit auf dem Posten des Außenministers Russlands sich eben von den Interessen der USA leiten ließ. So traf sich im Jahr 1992 der Außenminister der Russischen Föderation Kosyrew mit dem Ex-Präsidenten der USA Richard Nixon2Richard Milhous Nixon (9. Januar 1913 in Yorba Linda, Kalifornien – 22. April 1994 in New York) – 37. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika (1969-1974), 36. Vize-Präsident der USA (1953-1961). Der erste und einzige Präsident der Vereinigten Staaten, der vor dem Ende seiner Amtszeit zurücktrat – 1972 gewann er die Wahl und wurde zum zweiten Mal Präsident der Vereinigten Staaten, 1974 trat er aufgrund des Watergate-Skandals vorzeitig zurück.. Das hielt ein Zeuge dieses Gesprächs, der amerikanische Politologe Dimitri Simes3Dimitri Simes (gebürtig Dmitri Konstantinowitsch Simis; geb. 29. Oktober 1947) – amerikanischer
    Politologe, Historiker, Wissenschaftler mit sowjetischer Herkunft. Vorsitzender und CEO des «Zentrums für
    nationale Interessen» (Washington, USA) seit dem Tag seiner Gründung (20. Januar 1994). Herausgeber und
    Generaldirektor der amerikanischen Zeitschrift «The National Interest» («Das nationale Interesse»). Er war
    inoffizieller Berater des Ex-Präsidenten der USA, Richard Nixon, zu Fragen der Außenpolitik in den letzten Jahren
    seines Lebens.
    , in seinen Memoiren fest («After the Collapse», NY, 1999, S. 15–20):

    «Nixon fragte Kosyrew, wie seine Regierung die russischen nationalen Interessen defniert. Kosyrew, bekannt für seine pro-westliche Orientierung, antwortete, dass Russland in der Vergangenheit, auf Kosten der restlichen Welt, außerordentlich unter einer zu engen Konzentration auf seine eigenen Interessen gelitten hat. Nun, fügte er hinzu, ist für Russland die Zeit gekommen, «um mehr in den Begrifichkeiten universeller menschlicher Werte zu denken».

    «Dies ist eine sehr löbliche Empfndung für einen Minister, – antwortete Nixon nicht ohne Ironie, – aber natürlich gibt es doch einige spezifsche Interessen, die Russland als aufstrebende Macht für sich selbst für wichtig hält?»

    Das überzeugte Kosyrew nicht. Vielleicht gibt es solche rein russischen Interessen, sagte er, aber die russische Regierung hatte noch keine Gelegenheit, über diese nachzudenken. «Möglicherweise möchte Präsident Nixon, als Freund der russischen Demokratie, uns helfen festzulegen, was das für Interessen sind?» – fragte Kosyrew mit einem verlegenen Lächeln». – «Wie sich Richard Nixon über den Außenminister der Russischen Föderation Andrej Kosyrew äußerte?»4Wochenzeitung «Argumenty i Fakty» (die russische Bezeichnung: «Аргументы и Факты») Nr. 43 25/10/2017 – http://www.aif.ru/dontknows/eternal/kak_richard_nikson_otozvalsya_o_ministre_inostrannyh_ d el_rf_andree_kozyreve

    Wegen des unbändigen Wunsches, den Interessen der Vereinigten Staaten und anderer westlicher Länder auf Kosten und zum Nachteil der Interessen Russlands zu dienen, wurde der ruszionische Außenminister Kosyrew im Westen Mister Yes genannt – «Mister Ja», analog dazu, allerdings als Gegensatz zu dem Außenminister der UdSSR (15. Februar 1957 – 02. Juli 1985) Andrei Gromyko (05 (18) Juli 1909 – 02. Juli 1989), der wegen seiner Unnachgiebigkeit und prinzipientreue Mister No – «Mister Njet» genannt wurde. UK/US, welches nach dem Zusammenbruch der UdSSR die Steuerung der Länder im postsowjetischen Raum von überstaatlicher Ebene aus realisierte, strebte danach, die Regierungen aller neu gegründeter Staaten zu bilden, welche ausschließlich aus Menschen bestehen, die sich nach UK/US ausrichten, d.h. solche, wie den Außenminister der Russischen Föderation Kosyrew. Und wenn es Fehler bei der Zuordnung von Posten gab, so wurden diese umgehend, praktisch augenblicklich, korrigiert. Dies zeigt sich deutlich am Beispiel von Wladimir Pawlowitsch Polewanow5 89 Wladimir Pawlowitsch Polewanow (geb. 11. November 1949, Charkow, Ukrainische SSR, UdSSR) – sowjetischer und russischer Geologe; russischer Staatsmann und Politiker. Doktor der Geologie und Mineralogie. Berater des Ministers für natürliche Ressourcen der Russischen Föderation.
    Leiter der Administration der Amur-Region (1993-1994), Vorsitzender des Staatskomitees der Russischen Föderation für die Kontrolle des Staatseigentums (1994-1995), stellvertretender Vorsitzender der Regierung der Russischen Föderation (1994–1995).
    , der am 15. November 1994 zum Vorsitzenden des Staatskomitees der Russischen Föderation für die Verwaltung des Staatseigentums zum stellvertretenden Vorsitzenden der Regierung der Russischen Föderation wurde. Als er sich mit dem Vermächtnis der Tätigkeit seines Vorgängers (10. November 1991 – 05. November 1994) Anatoli Borissowitsch Tschubais auseinandersetze, dem wichtigsten Ideologen und Vorreiter der Privatisierung, entdeckte Polewanow, dass Tschubais seine gesamte Tätigkeit unter strenger Steuerung seitens der Amerikaner durchführte.

    «Diese Amerikaner waren 35 Berater, die in der russischen Behörde arbeiteten und festlegten, was, wie und unter welchen Bedingungen privatisiert werden sollte. … Angeführt wurde diese Gruppe vom Аgenten der USA Jonathan Hay. … Tschubais’ Vertraute arbeiteten vollkommen nach der Weisung der Amerikaner. Es waren die Amerikaner, die die Spielregeln festlegten, deshalb kamen die besten Unternehmen zu ihnen. Es gab zum Beispiel eine Zeit, in der 90% unserer Metallindustrie dem Westen gehörte, damals versuchten sie uns auch alle Öl-Unternehmen6«Bei der Prüfung der Dokumente, stellte ich entsetzt fest, dass eine ganze Reihe der größten Unternehmen des militärisch-industriellen Komplexes von Ausländern zum Schleuderpreis aufgekauft wurden. Das bedeutet, dass die Betriebe und Konstrukteurbüros, die streng geheime Produkte herstellten, nicht länger unter unserer Kontrolle standen. Eben dieser Jonathan Hay kaufte mit Hilfe von Tschubais 30% der Aktien des Moskauer Elektrodenwerks und des mit ihm zusammenarbeitenden Staatliches Forschungsinstitut für Konstruktionswerkstofe auf Graphitbasis “NII Graphit” – dem einzigen Entwickler des Landes von Graphitbeschichtungen für Tarnfugzeuge des Typs “Stealth”. Woraufhin Hay den Auftrag der militärischen Raumstreitkräfte, Hochtechnologien zu produzieren, blockierte». – Schtschepotkin W. «Die Presse sprach. Der Staatsanwalt hat das Wort» // Russische Föderation heute, Nr. 1, 2005. wegzunehmen». – am 25. Juli 2018 interviewte die arabische Ausgabe von RT W.P. Polewanow – «Wladimir Polewanow: Die Amerikaner befehligten das Staatseigentum» (die russische Bezeichnung: «Владимир Полеванов: Американцы командовали в Госимуществе») – https://www.youtube.com/watch?v=-2HTOTGY6Cc&t=3s, Das Skript der Unterhaltung wurde auf vielen Internetseiten veröfentlicht, z.B. https://zen.yandex.ru/media/lsycheva/lihie-90e-amerikancy-deliat-imuscestvo-rossii5b5f6739c987 3600a99bcf46. Und weiter:

    «– Kommen wir zu dem Moment, als Sie zum Leiter des Staatlichen Komitees für die Verwaltung des Staatseigentums ernannt wurden. Waren Sie entsetzt darüber, was Sie gesehen haben?

    – Natürlich!

    – War Ihnen bewusst, welchen Handlungsspielraum Sie haben werden? Ich frage deshalb, weil Sie in ihren Artikeln schrieben, dass «Tschubais, damit fortfuhr, das Staatseigentum zu betreuen».

    – Ja!

    – Ungeachtet dessen, dass nun Sie der Leiter dieser Behörde waren?

    – Ganz genau.

    – Das heißt, er fuhr damit fort, seine sagen wir «Kollegen»zu betreuen und ließ nicht zu, dass Sie die 35 amerikanische Berater entlassen? Habe ich das richtig verstanden?

    – Er hat es versucht. – Heißt es, Sie haben sie letztendlich doch entlassen? – Ich habe die amerikanischen Berater innerhalb eines Tages entlassen. Es passierte folgendermaßen. Auf meinem neuen Posten wurde ich von einer paramilitärischen Einheit der Partei «Demokratische Wahl Russlands» bewacht.

    – Sie meinen, Sie persönlich wurden bewacht? Oder wurde das Verwaltungsgebäude des «Staatseigentums» bewacht?

    – Das Gebäude wurde bewacht. Die Partei wurde durch Anatoli Tschubais und Jegor Gaidar gegründet. Also, die Kämpfer dieser Wache haben meinen Befehl nicht ausgeführt, den Amerikanern die Zugangsberechtigung abzunehmen. Mehr noch, sie drangen zum Beispiel in das Rechenzentrum ein und verbarrikadierten sich dort.

    – Sie taten das bestimmt nicht aus eigenem Antrieb oder? Jemand muss ihnen doch Anweisungen gegeben haben?

    – Anweisungen konnten von vielen kommen. Von meinen Stellvertretern, zum Beispiel, von Peter Mostowoj, Alfred Koch, Maxim Boiko und anderen. – Ihre Stellvertreter waren Leute von Tschubais?

    – Ich konnte sie nicht entlassen. Ich habe nur Alfred Koch gezwungen aus eigener Initiative zu gehen. Ihn allein. Weil er defacto die Verteidigungsindustrie zerstörte. Als mir über sein Handeln berichtet wurde, habe ich ihn zu mir gebeten und ihn entlassen…

    – Ging es dabei um die Übergabe von 10% Aktien der Verteidigungsindustrie an die Amerikaner?

    – Ja, das war seine Initiative, diese Fakten verbarg er vor allen. Ich habe ihn tatsächlich gezwungen. Er hat Angst bekommen und verfasste eine Rücktrittserklärung. Ich habe ihm gesagt, dass ich aus ihm «Kleinholz mache», wenn er seine Arbeit fortsetzt. Ich weiß nicht wie, aber ich hätte es getan, und Koch hat es geglaubt.

    – Und die Amerikaner haben Sie auch gefeuert.

    – Die Amerikaner habe ich auch hinausgeworfen. Danach habe ich die Wache der Partei von Tschubais durch eine normale Wache der Miliz ersetzt. Diese Wache war dreimal günstiger. Danach habe ich den amerikanischen Beratern die Zugangsberechtigung abgenommen und sie alle gefeuert. Sofort wurde ich als ein Feind der Zivilisation, der russisch-amerikanischen Beziehungen, des Fortschritts und der Marktreformen betitelt. Obwohl ich schlicht und einfach nur die Jurisdiktion von Russland über das eigene Eigentum wiederhergestellt habe».

    Selbstverständlich konnten die USA nicht zulassen, dass in der Regierung Russlands ein Mensch erschien, der für die Interessen Russlands arbeitet, und nicht für die der USA. Darauf wurde der P-resident Russlands B.N. Jelzin ganz direkt hingewiesen. Und am 24. Januar 1995 wurde Polewanow nach nur 70 Tagen von seinem Posten entfernt!

    Als kurze Zeit später, auf einer der Pressekonferenzen, Jelzin gebeten wurde die Gründe der Entlassung von Polewanow zu kommentieren, sagte er: «Er hatte die Auf gaben der Mannschaft nicht verstanden».

    Die Aufgabe der Mannschaft, die Russland unmittelbar nach dem Zerfall der UdSSR steuerte, war die Liquidierung der Gewährleistung der Kompetenzen durch die Kraft des Volkes zur Steuerung des russischen Staates auf den höchsten Prioritäten der ASM. Durchgeführt wurde das systematisch und in vollem Umfang, und drückte sich nicht nur darin aus, dass eine Klasse von Großeigentümern gegründet wurde. Zu Oligarchen wurden nur die Leute bestimmt, die eine strenge Selektion durchlaufen haben und die durch die Mitarbeiter des Außenministeriums der USA für diese “elitäre” Position bestätigt wurden. Das Entziehen der Auswahl an Kompetenzen dem russischen Staat, die zu den höchsten Prioritäten der ASM gehören, wurde aber auch mit anderen Mitteln vollzogen. So hatte zum Beispiel die Regierung Gaidars gleich nachdem Russland zu einem Souvenirstaat wurde, verkündet, dass die Kaderausbildung für die Staatsstrukturen der Staaten, die aus den Republiken der ehemaligen Sowjetunion entstanden, in den russischen Bildungseinrichtungen nunmehr ausschließlich auf kommerzieller Basis möglich ist. Das betraf sowohl die zivile Sphäre, als auch die militärische. Auf diese Weise hat die russische Regierung freiwillig auf die Verteidigung der eigenen Interessen in Bezug auf die neu gebildeten Staaten verzichtet und übergab diese Staaten in die Steuerungssphäre von UK/US, wo die Spezialisten für neu gebildete Staaten kostenlos ausgebildet wurden. Ebenso verzichtete die Regierung des postsowjetischen Russlands auf die Vertretung ihrer Interessen in Bezug auf die so genannten «dritte Welt Länder», deren Spezialisten in der UdSSR ausgebildet wurden, und nach ihrem Zerfall eben von UK/US.

    Auf diese Weise blieb das postsowjetische Russland ohne Kompetenzen im Bereich der Außenpolitik und wurde vollständig abhängig von der Vermittlung von UK/US nicht nur in Beziehungen zu

    • den Staaten, die auf dem postsowjetischen Raum gegründet wurden;
    • Staaten der ehemaligen sozialistischen Gemeinschaft, inklusive derjenigen, die durch die Zerstörung des vorherigen Staates gebildet wurden;
    • Staaten der «dritten Welt», die sich vorher an der UdSSR orientierten; aber auch mit den
    • Staaten der «ersten Welt», da Russlands Kompetenzenverlust im Bereich der Außenpolitik seine ressourcielle Stabilität drastisch reduzierte und dementsprechend die ressourcielle Stabilität der Länder verstärkte, deren Gewährleistung der Auswahl der Kompetenzen in höheren Bereichen der ASM auf der Grundlage der Konfrontation mit der UdSSR realisiert wurde. Und wenn in einem «heißen» Krieg die in Kampfhandlungen verlorene Technik und Bewafnung zu Trophäen des Gegners werden, welcher sie entsprechend seiner Strategie, Taktik und den Plänen der Kriegsführung nutzt, so werden in einem «kalten», informationellen Krieg, die durch einen Staat verlorenen Kompetenzen – was diesen Staat dadurch in seiner ressourcielle Stabilität schwächt – zu Trophäen des anderen Staates, die so seine ressourcielle Stabilität stärken.

    Genau darin bestehen die Ursachen aller Probleme der gegenwärtigen russischen Diplomatie, die auf die Wiederherstellung der Souveränität Russlands ausgerichtet ist – das Land zu verraten, seine Kompetenzen im Bereich Außenpolitik an den Feind zu übergeben, ist bedeutend leichter, als diese wiederherzustellen, erst recht im Zustand der eigenen Schwächung und Stärkung des Gegners, was im Prinzip die Durchführung einer Politik, wie sie vor dem Verlust der jeweiligen Kompetenzen war, unmöglich macht. Darum ist das ganze impulsiv-hysterische Geschrei a la, «die Sowjetunion hätte unter diesen Bedingungen schon längst… (entsprechend der Situation nach eigenem Ermessen einzusetzen)» charakteristisch nur für das Jammern eines inkompetenten, nichts von Prozessen der Steuerung komplexer sozialer Supersysteme verstehenden Spießbürgers.

    *  *
    *

    Von daher fxiert der durch die Anhänger von Kosyrew in den Text der Verfassung der Russischen Föderation eingeführter Artikel 15 direkt den kolonialen Status der russischen Staatlichkeit. Und ob Russland nun Atomwaffen, Kernenergie, Schiffbau, Luftfahrt, Raumfahrt usw. besitzt, hat nur insoweit eine Bedeutung, wie das Land durch die eigene Kraft die Auswahl der Kompetenzen auf den höchsten Prioritäten der Steuerung gewährleistet. Die ökonomische Wiederbelebung Russlands seit dem Jahr 2000, die Wiederherstellung der politischen Autorität des russischen Staates in der Welt wurden ausschließlich deshalb möglich, weil die Führung des Landes, vertreten durch das Staatsoberhaupt von Russland W.W. Putin, sich das Ziel gesetzt hat und es beständig verfolgt, die Gewährleistung des vollständigen Kompetenzenspektrums in den höchsten Prioritäten der ASM ausschließlich durch die Bevölkerung des Landes wiederherzustellen. Und in dieser Hinsicht hat der Artikel 15 der Verfassung der Russischen Föderation aus dem Jahre 1993 überhaupt keine Bedeutung, da die Wiederherstellung des vollständigen Kompetenzennspektrums der ASM in den höchsten Prioritäten lediglich bei der Realisierung der konzeptionellen Macht möglich ist.

    Die konzeptionelle Macht jedoch ist ihrem Wesen nach autokratisch und ignoriert alle Wahl-Prozeduren und die geschriebene Gesetzgebung.

    Und in Bezug auf Russland bedeutet es genau das, was der russische Feldmarschall Christophor Antonowitsch Münnich (Burkhard Christoph Graf von Münnich) meinte, als er sagte:

    «Der Russische Staat wird unmittelbar durch Gott persönlich geführt».

    So spielt der Name des Staatsmannes, wer er konkret ist, überhaupt keine Rolle – entscheidend ist, dass es ein Staatsoberhaupt ist, und kein P-resident.

    Valeriy Pyakin
    25. Januar 2019
    Präzisionen und Ergänzungen: 11. Februar 2019
    Übersetzt ins Deutsche 21.07.2021

    Der Staat – Das Überlebenssystem eines Volkes

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      86 Andrei Wladimirowitsch Kosyrew (27. März 1951, Brüssel) – ein Staatsmann und Politiker, der erste Außenminister der Russischen Föderation vom 11. Oktober 1990 bis 05. Januar 1996. Abgeordneter der Staatsduma der ersten und zweiten Einberufung.
      Im Januar 1998 wurde er zum Mitglied des Direktorenrates des amerikanischen Unternehmens «ICN Pharmaceuticals» gewählt.
      Seit Mai 2001 ist er Mitglied des Präsidiums des Russian-Jewish-Congress. Lebt mit seiner Familie in Miami (USA), kritisiert scharf das politische System Russlands und die Aktivitäten des Präsidenten Russlands W.W. Putin zur Wiederherstellung des Staates und der Souveränität Russlands.
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      Richard Milhous Nixon (9. Januar 1913 in Yorba Linda, Kalifornien – 22. April 1994 in New York) – 37. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika (1969-1974), 36. Vize-Präsident der USA (1953-1961). Der erste und einzige Präsident der Vereinigten Staaten, der vor dem Ende seiner Amtszeit zurücktrat – 1972 gewann er die Wahl und wurde zum zweiten Mal Präsident der Vereinigten Staaten, 1974 trat er aufgrund des Watergate-Skandals vorzeitig zurück.
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      Dimitri Simes (gebürtig Dmitri Konstantinowitsch Simis; geb. 29. Oktober 1947) – amerikanischer
      Politologe, Historiker, Wissenschaftler mit sowjetischer Herkunft. Vorsitzender und CEO des «Zentrums für
      nationale Interessen» (Washington, USA) seit dem Tag seiner Gründung (20. Januar 1994). Herausgeber und
      Generaldirektor der amerikanischen Zeitschrift «The National Interest» («Das nationale Interesse»). Er war
      inoffizieller Berater des Ex-Präsidenten der USA, Richard Nixon, zu Fragen der Außenpolitik in den letzten Jahren
      seines Lebens.
    • 4
      Wochenzeitung «Argumenty i Fakty» (die russische Bezeichnung: «Аргументы и Факты») Nr. 43 25/10/2017 – http://www.aif.ru/dontknows/eternal/kak_richard_nikson_otozvalsya_o_ministre_inostrannyh_ d el_rf_andree_kozyreve
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      89 Wladimir Pawlowitsch Polewanow (geb. 11. November 1949, Charkow, Ukrainische SSR, UdSSR) – sowjetischer und russischer Geologe; russischer Staatsmann und Politiker. Doktor der Geologie und Mineralogie. Berater des Ministers für natürliche Ressourcen der Russischen Föderation.
      Leiter der Administration der Amur-Region (1993-1994), Vorsitzender des Staatskomitees der Russischen Föderation für die Kontrolle des Staatseigentums (1994-1995), stellvertretender Vorsitzender der Regierung der Russischen Föderation (1994–1995).
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      «Bei der Prüfung der Dokumente, stellte ich entsetzt fest, dass eine ganze Reihe der größten Unternehmen des militärisch-industriellen Komplexes von Ausländern zum Schleuderpreis aufgekauft wurden. Das bedeutet, dass die Betriebe und Konstrukteurbüros, die streng geheime Produkte herstellten, nicht länger unter unserer Kontrolle standen. Eben dieser Jonathan Hay kaufte mit Hilfe von Tschubais 30% der Aktien des Moskauer Elektrodenwerks und des mit ihm zusammenarbeitenden Staatliches Forschungsinstitut für Konstruktionswerkstofe auf Graphitbasis “NII Graphit” – dem einzigen Entwickler des Landes von Graphitbeschichtungen für Tarnfugzeuge des Typs “Stealth”. Woraufhin Hay den Auftrag der militärischen Raumstreitkräfte, Hochtechnologien zu produzieren, blockierte». – Schtschepotkin W. «Die Presse sprach. Der Staatsanwalt hat das Wort» // Russische Föderation heute, Nr. 1, 2005.
    1. Vorbemerkung Fonds Konzeptueller Technologien 1:49
    2. Ankündigung zur Konzeption Gesellschaftlicher Sicherheit in Kurzform Fonds Konzeptueller Technologien Artikel lesen 2:23
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